Im Zuge der Stadtentstehung entwickelten sich seit dem 12. Jahrhundert auch eine Reihe von Höfen.
Ein besonderes Merkmal war die Eigenbefestigung. Anzunehmen ist, dass es sich um Höfe von Vasallen des Bischofs handelte, die mit diesen Gütern belehnt wurden. Schon 1179 vorhanden, wird der noch erhaltene Wohnturm des Stedernschen Hofes 1258 erstmals urkundlich erwähnt. Die Familie von Stedern, die den Hof 1661 als Lehen erhielt, war zugleich der Namensgeber. Anfang des 19. Jahrhunderts als Lehrerseminar genutzt, danach Haushaltsschule für höhere Töchter, Provinzial Gewerbeschule und Waisenhaus, beherbergt der Gebäudekomplex seit der Sanierung 1992 ein Restaurant und Hotel.
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