Schraube Museum

Das Schraube-Museum wurde nach Margarethe Schraube benannt, die bis 1980 in dem Haus lebte und deren Familie ein Wäschegeschäft und eine Blaufärberei betrieben. Das Museum zeigt unter anderem die Küche mit originalen Geräten aus dieser Zeit, wie alte Bügeleisen, Bohnenschneidemaschine und einen gußeisernen Schnellkochtopf von 1910. Daneben gibt es die gute Stube, das kleine Schlafzimmer und Höhepunkt ist der große Saale, der aus der Jahrhundertwende original erhalten ist.

1985 wurde das Schraube Museum (offiziell: Museum für bürgerliche Wohnkultur um 1900) und gehörte seit 1992 zusammen mit dem Gleimhaus zum städtischen Museum. 1997 das Museum eröffnet. Im Salon (großer Saal) befindet sich noch die originale Tapete von 1880. Aufwendig wurde sie in Frankreich gedruckt (die Maschinen stammten aus Nordhausen, die Walzen aus Mühlhausen). Nach erfolgter Sanierung war die Wiedereröffnung am 20. Mai 2007