Um 780 ist an der Stelle eine Militärstation zur Sicherung der Grenze gegen Slawen.
997
Die Huysburg fällt durch eine Schenkung an Bischof Arnulf von Halberstadt. Dies ist zugleich die erste urkundliche Erwähnung des Huy. Bischof Burchard I. baut daraufhin eine kleine Kirche zu Ehren der Mutter Gottes auf den Huy.
1080
Am 24. Dezember Gründung eines Männerklosters. Ekkehard wird der erste Abt des Klosters.
15. Jh.
Die Huysburg gehört seit 1444 zur Gründungsgruppe der Bursfelder Kongregation, einem Zusammenschluss deutscher Mönchkloster zur geistlichen Erneuerung und gegenseitigen Stärkung.
1525
Das Kloster wurde von einem vorüberziehenden Bauernheer (Bauernkriege) niedergebrannt.
1618–48
Im Dreißigjährigen Krieges wurd das Kloster einige Male geplündert und zerstört.
1804
Carl van Eß wurde erster Pfarrer in dieser Kirche und schrieb eine Chronik über die Abtei Huysburg.
1823
Das Kloster mit dem landwirtschaftlichen Gut wurde nach seiner Verstaatlichung vom König Friedrich Willhelm III. an Karl Friedrich von dem Knesebeck verschenkt.
1851
Die Huysburg wurde eine katholische Schule bis 1937 Bestand.
1949
Der Teil der Huysburg, der sich noch im Besitz der Familie Knesebeck befindet, wird verstaatlicht und als Pflegeheim des Landkreises genutzt.
1972
So entsteht das einzige Benediktinerkloster durch polnische Unterstützung in der DDR.
1992
Der Bischof von Magdeburg erwarb den Teil der Huysburg, den die Familie von dem Knesebeck zurückerhalten hatte. Die Neugestaltung der Huysburg verbindet mit der kirchlichen Zielsetzung soziale und kulturelle Aufgaben durch die Benediktiner.
Heute
Das Kloster Huysburg zur internationalen Benediktinerkongregation und ist seit dem 8. September 2004 mit der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier verbunden.
https://huysburg.de/