Hinter dem Richthaus

Hinter dem Richthaus ist eine ehemalige kleine Straße, die nach dem städtischen Richthaus benannt wurde. Dieses Haus entstand 1664 durch den damaligen Bürgermeister Gerhart von Hertling. Ob es zu dieser zeit schon Richthaus war lässt sich nicht eindeutig nachweisen, eine Umschrift deutete aber in diese Richtung: „Gerechtigkeit ist der beständige und dauernde Wille, jedem sein recht zu geben…“, lautete der erste Satz.

Nach einer großen Feuersbrunst wurde es in ein Gefängnis umgebaut. 1823 wurde das gefängnis auf dem Petershof verlegt. Das Haus wurde ein Handelshaus.

1884 wurde im Haus das Cafe „Central“ eröffnet und 20 Jahre später (1909) hielt der „Hackerbräu“ Einzug.

1945 wurde das Haus in der Bombennacht zerstört.