Der Gläserne Mönch wurde früher Thorstein genannt und steht in den Thekenbergen bei Halberstadt. Der Name leitet sich dem Felsgebilde ab, dfass mit etwas Fantasie einem Mönch mit Kapuze ähnelt. Den Zusatz „gläsern“ leitete der Volksmund vom Wort glaren (glühen, glänzen, glimmen) ab, da der Felsen bei entsprechender Sonneneinstrahlung zu leuchten scheint. Der Sage nach sollen an dieser Stelle ein Mönch und eine Nonne ihr Keuschheitsgebot gebrochen haben, worauf sie zur Strafe in Stein verwandelt wurden. Zum Aussichtspunkt auf dem Felsen führen 162 Stufen. Noch zu DDR-Zeiten, gab es hier die beliebte Ausflugsgaststäte „Landhaus“, von der aber noch Ruinen übrig sind.