Im Westen befindet sich ein Ausgang, der das Drachenloch genannt wird. Er führt vom Domplatz zum Grudenberg. In der Passionszeit wurde der „Drache“, der das Böse personifizierte, hier aus der Stadt „geprügelt“.
Das Drachenloch stammt von einem geistlichen Spiel des Mittelalters, wo sich eine Person in die aus Holz geschnitzte Figur eines Drachens begab und die Geistlichkeit dazu: Caput draconis salvator contrivit in Jordano flumine. Das düstere Tor hatte eine darüber befindliche Laurentiuskapelle und ist heute nur noch ein Durchgang.